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Türkisch-Islamischer
Kultur- und Sportverein DITIB Sachsenheim e. V.
1.
Zahlen und Fakten über den Verein
Der Türkisch-Islamische Kultur- und Sportverein DITIB Sachsenheim
e. V. wurde bereits im Jahr 1997 gegründet. Nach langer Suche für einen
geeigneten Ort, an dem der Verein seine eigenen vier Wände haben könnte, und
intensiven Gesprächen mit der Stadt Sachsenheim, erfolgte im Jahr 2002 in der
Steingrube der Spatenstich. Es sollte weitere fünf Jahre dauern, bis am 01.
Juli 2007 offiziell das Vereinsheim eröffnet wurde, das eine repräsentative
Moschee mit umfasste.
Das
Vereinsheim wurde auf einem 2.500 m²-großen Grundstück größtenteils von den
Vereinsmitgliedern selbst ehrenamtlich gebaut: Jeder half dort, wo er nur
konnte. Die Architektur des Vereinsheimes geht auf Herrn Burkhardt Bayer
zurück, der das Vereinsheim als Halbmond (Vogelperspektive) entwarf. Das Vereinsheim
selbst bemisst sich auf 950 m².
Neben
einer 3 Meter mal 7 Meter-Kuppel für die Moschee und einem über 300 Kilogramm
schweren, eigens aus der Türkei eingeflogen Kronleuchter ist die nahezu endlose
Kalligraphie, die wiederum von speziellen Fachkräften aus der Türkei erstellt
wurde, eines der Hauptattribute des Vereinsheims. In der Moschee selbst befinden sich zudem die
Vortragskanzel, der Katheder und Kacheln aus dem türkischen Küthaya. An den
Freitagsgebeten nehmen ca. 150 bis 200 Personen teil, an den Feiertagen bis zu
350 Muslima und Muslime.
Das
Vereinsheim verfügt neben der Moschee über eine Bücherei, die Wohnung für den
Theologen und seine Familie, einen Konferenzraum (Frauenkreis), einen
Jugendraum mit Terrasse, das Vorstandszimmer sowie die Teestube und
Räumlichkeiten für Bildung (Deutschkurse). Daneben verfügt das Vereinsheim weit
über 40 Parkplätze, wovon 2 für behinderte Menschen reserviert sind.
Unsere
Gäste – mit Stand Juli 2009 waren es mehr als 1.500 Personen - werden herzlich empfangen und durch speziell
ausgebildetes Fachpersonal ehrenamtlich durch das Vereinsheim geführt und
beantworten Fragen zum Islam, zur türkischen Kultur und Tradition.
Aktuell gehören dem Verein mehr als 200 Mitgliedern an, wobei das
Vereinsheim und das Vereinsangebot von mehr als 1.000 Personen wahrgenommen
wird. Seit dem Jahr 2003 ist Herr Ismet Harbi (u. a. durch Wiederwahl)
Vereinsvorsitzender. Herr Ziya Cebeci ist seit Juni 2006 Theologe in unserem
Vereinsheim.
2. Bundesweites
Projekt "ProMotivation@DITIB“
An
der feierlichen Übergabe der Zertifikate, die im Hotel Mondial in Langenfeld
stattfand, nahmen der DITIB-Vorsitzende Herr Sadi Arslan, der Religionsattaché
am türkischen Generalkonsulat zu Düsseldorf Herr Mustafa Üstün, die
stellvertretende Generalsekretärin der DITIB Köln Frau Ayten Kiliçarslan sowie
die Teilnehmer der Seminare.
Schirmherrinnen
des Projektes "proMotivation" waren die Türkisch Islamische Union zu
Köln (DITIB) und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF).
Das
Projekt "proMotivation", das von der Stellvertretenden
Generalsekretärin Frau Ayten Kiliçarslan geleitet und von Frau Canan Emre
koordiniert wurde, vermittelte den Kursteilnehmern Kenntnisse über effiziente
Büroorganisation, richtiges Beschwerdemanagement, Präsentationstechniken, den
Integrationsplan der Bundesrepublik und die sonstigen Beschlüsse, das
Zuwanderungsgesetz, Familienzusammenführung, Spracherwerb, zweisprachige
Erziehung in der Familie, die Integrationsangebote der DITIB, Integrationskurse
und Zugangsbedingungen, Projektplanung und Antragstellung sowie Informationen
über das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), die
Migrationserstberatung (MEB) und den Jungendmigrationsdienst (JMD).
In
ihrer Rede betonte Frau Ayten Kiliçarslan das Ziel des Projekts, nämlich die
DITIB-Ortsvereine zu informieren und sie für Integrationsarbeiten zu
sensibilisieren und zu motivieren, damit diese selbst vermehrt
Integrationskurse anbieten und unterstützt werden bei ihren Projektplanungen.
Der
DITIB-Vorsitzende Sadi Arslan hob in seiner Rede die Bedeutung hervor, die er
diesem Projekt beimesse und wies darauf hin, dass das Wissen, das dieses
Projekt vermittelt habe und der Erfahrungsaustausch weiter geführt werden
müssen. Arslan betonte ferner, dass die Menschen sich stets erneuern müssten,
um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.
"In
einer Welt, die sich ständig ändert und weiter entwickelt stehen zu bleiben
bedeutet, Rückschritte zu machen. Daher müssen wir unterschiedliche und
dynamische Arbeitsfelder entwickeln, um im internationalen Wettbewerb bestehen
zu können. Wir brauchen qualifizierte Menschen. Daher müssen unsere Ziele breit
gefächert sein. Es reicht nicht aus, nur ein Ziel zu verfolgen. Wir müssen auch
lernen zusammen zu arbeiten und dürfen nicht geizen mit dem Wissen, sondern
dieses vielmehr weiter geben und auch selbst einholen. Denn Wissen und Lernen
kennt keine Grenzen und der Mensch ist nie zu alt um zu lernen. Wir werden
dieses Projekt auf das gesamte Bundesgebiet ausweiten und es dadurch noch
professioneller gestalten."
Nach
dem Programm und den Reden überreichte der DITIB-Vorsitzende Herr Sadi Arslan
den Kursteilnehmern ihre Zertifikate. Aus Sachsenheim nahmen teil:
Frau Ayse
Harbi
3.
Zertifikatserwerb Frau Tugba Akan und Herr Ismet Harbi
Artikel folgt in den nächsten Tagen. Wir bitten um Geduld.
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